Na, das ist ja mal seltsam: Diese Rose wird häufig auch als „Gela Tepelmann“ geführt, benannt nach der Frau des Züchters Hugo Tepelmann. Aber er kann ja wohl nicht eine Rose nach seiner Frau und gleichzeitig auch nach einer anderen Frau benennen? Und wer ist überhaupt Eva Schubert? Ich konnte es leider nicht herausfinden.
Ob es sich bei Eva und Gela wirklich um die gleiche Rose handelt oder doch nicht, bleibt auch unklar.
Es ist im übrigen die einzige bekannte Rose, die Hugo Tepelmann überhaupt gezüchtet hat bzw. eventuell hat er eben zwei gezüchtet, wenn sie nicht identisch sind.
Frau Eva Schubert entstand 1937. Für Gela Tepelmann wird an der einen Stelle das gleiche Züchtungsjahr angegeben, an anderer Stelle taucht das Züchtungsjahr 1950 auf.
Wie auch immer, es handelt sich um einen rosafarbenen Rambler, eine Lambertiana-Hybride, die wohl von Rosa moschata abstammt und remontiert. Sie blüht in Blütenbüscheln mit kleinen Köpfen und zartem Duft.
Sie erreicht eine Höhe von zwei bis drei Metern, wobei sie bei mir auch nach einigen Jahren noch nicht bei dieser Höhe angekommen ist und den Rosenbogen leider noch nicht bezwungen hat. Das mag aber an den widrigen Umständen liegen. Die Arme musste bei mir auch schon mehrmals umziehen, wofür sie natürlich immer ordentlich eingekürzt wurde und zudem ist mein Boden ja nicht der rosenfreundlichste.
Leider ist sie nicht gerade die blattgesündeste Rose. Sie sollte auf jeden Fall luftig stehen, um Mehltau-Befall vorzubeugen.
Im Gesamtbild im Garten wirkt sie durch die kleinen Blüten herrlich romantisch. Hier nochmal zu sehen mit ihren Begleiterinnen, der Rose Jules Margottin und Rose de Resht: