Krokusse für Bienen

Endlich ein neuer Post…der Winter hatte uns lange im Griff. Dementsprechen gab es vom Garten nichts weiter zu berichten und vor allem nichts zu zeigen.

Jetzt geht es aber wirklich langsam los. Die letzten Tage habe ich mit dem Schneiden und Düngen der Rosen verbracht. Jaja, bei den um die 80 Exemplaren, die in meinem Garten stehen, braucht man da schon ein paar Tage.

Von der Rosenschneiderei zeige ich aber nix. Ich bin weiß Gott keine Spezialistin, was das Rosenschneiden betrifft, das können andere besser. Aber stellvertretend für die Rosen gibt es ein Bild meiner Guirlande d´Amour, die mit ihren Austrieben keinen Zweifel daran lässt, dass der Frühling nun kommt:

Besonders viel bietet der Garten natürlich noch nicht an schönen Motiven. Da muss man schon ein bißchen suchen. Aber Gott sei Dank gibt es Krokusse.

Und die bringen nicht nur ein bißchen Farbe und Frühlingslaune, die locken auch sofort hungrige Bienen herbei.

Einfacher geht es doch wirklich nicht mehr, etwas für die Bienen zu tun. Krokusse braucht man nur im Herbst in den Boden stecken. Wachsen und blühen tun sie von alleine. Es ist auch ziemlich egal, in was für einen Boden, solange er nicht völlig staunass ist.

Man bekommt teilweise Packungen mit 100 Krokussen für unter 10.- Euro. Die Kosten können es also auch nicht sein, die jemanden daran hindern könnten, den Garten mit Krokussen zu bestücken. Okay, man muss dann im Herbst schon mal das eine oder andere Workout einlegen, wenn man die ganzen Zwiebeln versenkt, aber auch das ist ja nun kein Hexenwerk.

Natürlich gibt es auch noch andere Zwiebelblumen, aber es sind nicht alle so einfach zu kultivieren wie Krokusse. Manche brauchen eher feuchte, sehr nahrhafte Erde, andere wiederum eher trockene, magere…den Krokussen ist das alles egal. Und schön sind sie ja auch.

Natürlich habe ich auch noch ein paar andere Zwiebelblumen und auch da sind Bienen interessiert. Zum Beispiel Blausternchen (Scilla):

Schneeglanz (Chionodoxa):

Und die ersten Narzissen blühen auch schon.

Winterlinge und Schneeglöckchen gibt es auch noch in meinem Garten. Die habe ich jetzt gar nicht fotografiert. Die Winterlinge sind auch schon fast durch mit der Blüte. Demnächst kommen dann die Anemonen und Hyazinthen dazu. Darauf freue ich mich schon.

Einen Vorteil hat es übrigens, wenn noch nicht alles grün ist. Man erkennt nämlich noch was. Ich hatte ja letztes Jahr ein Sumpfbeet gebaut. Tatsächlich hatte ich das noch gar nicht fotografiert, weil es auch völlig unterging unter seinem Bewuchs.

Heute habe ich die Gelegenheit mal genutzt. Hier also das Sumpfbeet. Sehr einfach gebaut mit Teichfolie, die ca. 80 cm tief liegt. Aufgefüllt mit guter Gartenerde, bestückt mit Blutweiderich, Wasserdost, Mädesüß und Sumpfziest. Den Rand mit Steinen und Totholz kaschiert, fertig.

Natürlich trocknet das Sumpfbeet im Sommer auch mal aus, aber das macht den Pflanzen eigentlich nichts. Ist in der Natur ja auch nicht anders, dass sumpfige Stellen mal trockener und mal nasser sind. Letzten Sommer hat es auf jeden Fall gut funktioniert und ich bin zuversichtlich, dass das auch weiterhin so ist.

Und zum Abschluss dieses Posts gibt es noch ein Rätselbild.

Okay, ich löse mal gleich auf. Das ist die Nahaufnahme einer mit Moos überzogenen Sedum-Schale. Ich finde Moos ja wunderschön. In der Schale mit dem Sedum ist es allerdings ziemlich suboptimal. Die Schale ist übrigens keine Schale, sondern eine Firstpfanne, die ich dem Nachbarn abgeschwatzt habe, als dort das Dach repariert wurde. Ihr wisst ja: Upcycling ist mein liebstes…

 

 

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3 Kommentare zu “Krokusse für Bienen

  • 31. März 2018 um 12:05
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    Ein Spaziergang in Deinem Garten ist jedes Mal aufs Neue bezaubernd! Und das naturnahe Gärtnern mit all Deinen Tipps mir wertvoller Begleiter durchs Gartenjahr geworden….Lieben Dank!!!! ?

    Antwort
    • 31. März 2018 um 12:26
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      Vielen lieben Dank für Deinen netten Kommentar, Renate!

      Antwort
  • 4. April 2018 um 11:24
    Permalink

    Dan sieht man mal wieder, im städtischen Kleinklima ist der Frühling schneller! Hier halten die Chionodoxa noch dicht. Aber bald gibt es kein Halten mehr 🙂 Auch wenn es nicht optimal ist, sieht das mit dem Sedum kuschelnde Moss schön aus.
    Liebe Grüße
    Karen

    Antwort

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