Der Garten erwacht so langsam aus dem Winterschlaf. Nunja, einige Zwiebelblüher wie Krokusse, Schneeglöckchen usw. sind schon durch mit den Blüten, aber so richtig grün war es bislang ja noch nicht und wird es auch immer noch erst Stück für Stück. Aber nun blüht die Kirsche und das ist wahrlich ein atemberaubender Anblick.
Und es summt und brummt darin, dass es eine helle Freude ist. Die Frage ist dann bloß im Sommer wieder, was ich mit diesen unglaublichen Mengen an Kirschen mache. Diese Masse kann ich alleine weder essen, noch verarbeiten und noch nicht mal pflücken. Es hängen jetzt noch alte letztjährige Früchte dran. Die Vögel helfen zwar beim pflücken, aber selbst die scheinen überfordert zu sein.
Einfach mal in den Blüten schwelgen…
Neben der Kirsche summt es im Bergsteinkraut (Alyssum montanum) auch. Jaja, es ist gelb und das gibts in meinem Garten eigentlich gar nicht, aber im Frühjahr darf es auch noch bißchen gelb sein 😉
Und das Blaukissen (Aubretia) gibt auch wieder alles. Dem scheint es da auf der Mauer sehr gut zu gefallen. Nach der Blüte muss ich es dort dezimieren, damit die Malven und Glockenblumen, die dort auch wachsen, noch eine Chance haben.
Bald sollten auch die Mondviolen (Lunaria rediviva) ihre Blüten öffnen. Darauf freue ich mich schon. Die hatten mich im letzten Jahr „im Stich gelassen“, krebsten nur miniklein mit ein paar Blättchen auf dem Erdboden herum und an Blüten brauchte man da gar nicht denken. Ich war etwas irritiert, da ich sie aus meinem alten Garten als äußerst wuchsfreudig kannte.
Vermutlich hat ihnen das umpflanzen wenig gefallen. Dieses Jahr stehen sie aber wieder gut da und zeigen schon ordentlich Knospen. Es werden vermutlich wieder viel weiße sein, da ich sie ja aus meinem alten Garten mitgenommen habe und auch dort vorwiegend weiße hatte. Aber vielleicht ist ja auch was violettes dabei.