Es ist der 14. Januar, also mitten im Winter. Aber der Zenit der Dunkelheit ist ja schon überschritten und die Tage werden Stück für Stück wieder länger. Ich war heute – an einem sonnigen kalten Tag – mal im Garten unterwegs auf der Suche nach den ersten Frühlingszeichen und ja, ich habe welche gefunden:
Die Salweide zeigt bereits die Spitzen ihrer Kätzchen. Das wird eine der ersten Nahrungsquellen für die Insekten sein. Meine Salweide steht erst seit letztem Frühjahr, ist also noch klein, aber besser als nix und groß wird sie ohnehin schnell.
Die Ramblerrose Guirlande d´Amour zeigt auch schon schwellende Knospen. Für sie ist es natürlich auf jeden Fall mal noch viel zu früh.
A propos Rosen…völlig falsch in der Zeit ist die Rose Florence Delattre. Die ist mit einer Knospe in den Winter gegangen und jetzt tatsächlich aufgeblüht. Nicht sehr clever von ihr, aber der Winter hier ist bislang recht mild.
Das Grün einiger Zwiebelblumen spitzt natürlich auch schon aus dem Boden.
Und das Blaukissen macht auch schon ein paar Blütchen (hat es aber die ganze Zeit schon gemacht).
Die Fetthenne möchte auch Frühling:
Und dann gibts natürlich noch die ganz unerschütterlichen Hornveilchen. Die blühen auch einfach unverdrossen weiter.
Soll noch mal einer sagen, im Winter wäre nix los im Garten. Der Frühling kommt, ganz bestimmt. Dauert nur noch ein bißchen. Haltet durch!