Flügelige Besucher 2017

Zum Sommerende – hmm, naja, ist ja schon Herbstanfang – möchte ich noch einmal in einem Beitrag  einige Besucher in meinem Garten zeigen, die ich im Laufe des Sommers beobachten und mit der Kamera einfangen konnte. Ich freue mich wirklich über jedes einzelne dieser kleinen Wesen, denn es zeigt mir, dass ich etwas richtig mache hier und sich der einstmals recht öde Garten durch Futter- und Nistangebote mit Leben füllt.

In den ersten zwei Jahren war hier dahingehend auch wirklich noch nix los. Da summte und brummte nix oder kaum was. Das war ja aber auch kein Wunder, denn der Garten sah bei Übernahme ja so aus:

Wo soll hier ein Schmetterling, eine Biene, eine Hummel auch was finden? Tote Rasenfläche, keine Nahrung.

Heute blüht es ständig irgendwo und bis auf wenige Ausnahmen sind es alles Nektar- und Pollen-bietende Pflanzen, sehr viele davon auch heimisch (was das wertvollste für die Insektenwelt ist).

So, nun aber los mit den Summern, Brummern und Flatterern, die die Veränderungen mit einem Besuch quittiert haben.

Ein Highlight dabei war natürlich der Hauhechel-Bläuling:

Dann gab es – etwas weniger spektakulär, da noch öfter vertreten, aber nicht weniger schön – Tagpfauenaugen:

Ein kleiner Fuchs:

Der Distelfalter:

Admiral:

Der Birken-Zipfelfalter:

Ein Kaisermantel (den habe ich leider nicht so gut erwischt):

Natürlich viele Kohlweißlinge:

Die Gamma-Eule oder Pistolen-Eule:

Zitronenfalter waren natürlich auch einige hier:

Waldbrettspiel:

Und auch eine Libelle – eine Mosaik-Jungfer hat den Weg hierher gefunden (ich muss dringend den Teich fertig bauen!!!):

Die Brummseln – Bienen, Hummeln, Schwebfliegen etc. – zeige ich meistenteils ohne Namen, denn bei den meisten weiß ich nicht, welche es sind. Ich kann grad mal die Honigbiene von den meisten Wildbienen unterscheiden und erkenne ein paar einzelne Arten, wie Wollbiene usw. Aber wichtig ist für mich auch nicht, dass ich sie erkenne, sondern dass ich ihnen ein bißchen Lebensraum biete, wobei es dafür natürlich sinnvoll ist, zu wissen, mit wem ich es zu tun habe und ich das auch noch lernen will.

Wenn also hier jemand reinschaut und mir bei der Artbestimmung helfen kann und will: Herzlich gerne!

Diese hier auf der Katzenminze ist aber wohl eine Ackerhummel:

Honigbiene auf Baldrian:

Dieses Wollbienen-Männchen patroullierte den ganzen Sommer vor dem Wollziest. Ich konnte sogar zweimal eine Paarung mit einem herbeigeflogenen Weibchen beobachten. Leider hatte ich in beiden Fällen natürlich keine Kamera zur Hand.

Ein schönes Beispiel für den Größenunterschied zwischen einer Steinhummel und einer Wildbiene:

 

Honigbiene und Birkenzipfelfalter haben ein Rendevouz auf der Fetthenne:

Erdhummel auf Kugellauch:

Scherenschneiderbiene auf Glockenblume:

Hummel an Leinkraut:

Die Kugeldisteln haben immer Besucher:

Genauso wie der Lauch:

Manchmal auch von einer Feuerwanze:

Bienen in Malvenblüten:

Hochbetrieb am Mannstreu:

Ja, so ging er dahin der Sommer und bald werden sich auch die letzten Brummseln verabschieden für dieses Jahr. Im Moment sind noch viele im Altersefeu, der blüht, aber ganz lange wird das nicht mehr gehen. Der Herbst kommt mit großen Schritten und mein „Herbststimmungs-Post“ ist sozusagen schon im Kasten.